Kontakt: Barbara Böhme, Telefon 06894/5908008, E-Mail: info@nabu-st-ingbert.de
Im April 2020 haben wir in der Nähe des Waldfriedhofs eine Hirschkäferburg angelegt. Nur selten bekommt man so ein Prachtexemplar zu Gesicht. Das liegt daran, dass die Männchen nach dem Schlupf nur wenige Wochen leben, die Weibchen sterben nach der Eiablage im Spätsommer. Die meiste Zeit ihrer Entwicklung verbringen sie als Larven bis zu 8 Jahre im Waldboden. Dort sind sie auf verrottendes Totholz insbesondere von Eichen angewiesen. weiterlesen ... Text: Barbara Böhme, Foto: Helmut Graf
Das knapp 50 ha große Naturschutzgebiet Rohrbachtal war einst Heimat von Bekassinen. Leider sind auch hier eine fortgeschrittene Verbuschung, die Über- wucherung durch invasive Pflanzenarten und der Verlust des Feuchtwiesen-charakters zu beklagen. Nicht immer gelingt es, hier gegenzusteuern. Aber dank des ausdauernden Engagements mehrerer Akteure ist dieses urbane Natur-schutzgebiet dabei, zum Highlight für unsere Stadt im Biosphärenreservat Bliesgau werden. Der NABU St. Ingbert hat dieses Projekt zum Schutz des Rohrbachtals zu einem seiner zentralen Projekte gemacht. weiterlesen...
Text und Foto: Barbara Böhme
Kontakt: Barbara Böhme, Telefon 06894/5908008, E-Mail: info@nabu-st-ingbert.de
St. Ingbert ist ein von Wäldern umgebener Ort. Das Dorf Lendelfingen, der Vorläufer der heutigen Stadt, entstand auf einer inmitten großer Wälder geschlagenen Rodungsinsel. Als Rodungsinseln werden isoliert gelegene, von Menschen geschaffene, entwaldete Flächen bezeichnet. Sie entstanden als Wohn- oder Arbeitsorte, z. B. auch als Etappenorte entlang von Flüssen oder Straßen oder oftmals als versteckte Zufluchtsorte während unsicheren Zeiten. Häufig stehen sie am Anfang einer flächenhaften Kultivierung und deren Ausweitung in die Umgebung. weiterlesen...
Text: F.-J. Weicherding, Foto Barbara Böhme
In dieser Arbeitsgruppe stehen die Be- standserfassung und die Pflege der vor- handenen Lebensräume im Mittelpunkt. Daneben betreut der NABU St. Ingbert den Krötenzaun am Glashütter Weiher, wo in jedem Frühjahr etwa 10.000 Amphibien über die Zufahrtsstraße zum Restaurant am Weiher transportiert werden.
Zurzeit kennen wir 8 Amphibienarten in St. Ingbert: die besonders geschützten Ar- ten Erdkröte, Grasfrosch, Feuersalaman- der, Teichfrosch, Berg-, Faden- und Teich-molche sowie die streng geschützte Wechselkröte. Der Nachweis anderer Amphibienarten steht noch aus. Eine möglichst umfassende Bestandserfassung, die ans Zentrum für Biodokumentation weitergegeben wird, ist die Grundlage dafür, Lebensräume zu schützen und den stillen Tod vieler Arten aufzuhalten.
Die Pflege von Gewässern, die für eine erfolgreiche Fortpflanzung zentral sind, erfolgt hauptsächlich im Winterhalbjahr. Dabei stehen wir mit dem Forst in Verbindung, da sich ein Großteil der Gewässer im Wald befindet.
Bei den Reptilien geht es derzeit vor allem um eine Bestandserfassung der 3 heimischen Eidechsenarten Wald-, Zaun- und Mauereidechse. Auch diese Daten werden ans Zentrum für Biodokumentation weitergegeben und sollten bei geplanten Eingriffen Berücksichtigung finden. weiterlesen ...
Text: Gabi Stein, Foto: Barbara Böhme
Ansprechpartner: Helmut Graf, Tel. 06894/383290, E-Mail: beewolf@gmx.de
Wie wichtig Bienen für uns Menschen und besonders für die Natur sind, ist inzwischen Gott sei Dank in den Köpfen vieler Menschen angekommen. Doch geht es vordergründig immer noch viel zu sehr um die Honigbiene, deren Wirtschaftlichkeit beachtlich ist. Sie bestäubt unsere Obstbäume und viele Kräuter- und Gemüsepflanzen. Dabei erwirtschaftet sie so ganz nebenbei ohne viel Aufhebens dem Staat viele Millionen Euro. Als angenehmen Nebeneffekt liefert sie süßen Honig und Bienenwachs. Alleine aus diesem Grund macht sich die Politik halbherzig Gedanken um den Schutz dieses Insektes. weiterlesen ...
Text und Foto: Helmut Graf
Ansprechpartnerin: Gabi Stein, Tel. 0681/96021405, E-Mail: gabi_stein@yahoo.com
Gebäudebrütende Vögel, vor allem Haus- sperlinge, Mauersegler und Schwalben, leiden im Zuge der energetischen Haussanierung mehr und mehr unter dem Verlust ihrer Brutplätze. Das Ziel der Arbeitsgruppe ist die Erfassung der Bestände, das Beraten von Hausbesitzern bei anstehenden Sanierungen und Hilfe-stellung beim Anbringen von Nisthilfen. Teilweise können Nisthilfen auch zur Verfügung gestellt werden. weiterlesen
Foto: Bernd Gremlica
Die streng geschützten Turmfalken sind vornehmlich gebäudebrütende Vögel und somit klassische Stadtbewohner. Die Hauptaufgabe der Arbeitsgruppe ist neben der Bestandserfassung das zur Verfügung stellen sicherer Nistmöglichkeiten an geeigneten Plätzen. Mehrere Kästen sind schon gebaut und montiert worden, weitere sollen folgen. Zudem klären wir auf und betreuen die bereits vorhandenen Kästen. weiterlesen ...
Text: Gabi Stein, Foto: Helmut Graf